Schlosspark
Auf diesen Seite finden Sie Inhalte zu den Projekten rund um den Schlosspark. Impressionen der Parkanlage finden Sie hier.
Das 1306 erstmals als Burg erwähnte Schloss Hohenstein liegt auf einem bewaldeten Sandstein-Felsrücken im Ortsteil Hohenstein der Gemeinde Ahorn, sechs Kilometer südwestlich von Coburg im bayrischen Oberfranken.
Der Park, der im Eigentum der Oskar-Hacker-Stiftung steht wurde über einen Zeitraum von mehr als 150 Jahren rund um Schloss Hohenstein angelegt und spiegelt im Grundsatz die Prinzipien des spätromantischen Englischen Gartens wider, allerdings durchsetzt von Elementen aus der Familiengeschichte derer von Imhof und ihrer Verehrung der Reichsgeschichte. Hierdurch unterscheidet sich der Schlosspark von Hohenstein stark von den anderen bekannten Landschaftsgärten im Coburger, Bayreuther und Bamberger Raum.
iTV Coburg vom 14. August 2024
700 000 Euro für ein Kleinod - Oberfrankenstiftung fördert Park Hohenstein
Aktuell liegen umfangreiche Planungen für die vollständige Sanierung des Parks vor, die eine Restaurierungszeit von 4 Jahren vorsehen.
Um die durch die romantische Gartenkunst geforderten Ausblicke und Sichtachsen verwirklichen zu können, ließ man kleinere Bauernanwesen abreißen und den dichten Wald durch einheimische und überseeische Gehölze ersetzen. Keller wurden in Grotten verwandelt, steinerne Ausblicke geschaffen, Ruhebänke und verschlungene Wege angelegt, Burgmauern mit einem zinnenbekrönten Aussichtsturm errichtet und ein Monopteros neben einem kleinen künstlichen Wasserfall aufgestellt. Freiflächen mit romantischen Staudenbeeten, Laubengänge und Freitreppen und sogar die obligatorische Theaterbühne und ein in Fachwerk ausgeführtes Pförtnerhaus entstanden.
Von den vielen exotischen Baumarten, die gepflanzt wurden, befinden sich noch stattliche Exemplare im Park von Schloss Hohenstein, unbeschadet der im 20. Jahrhundert zunehmend dem Verfall preisgegebenen Gesamtanlage. Seit 1976 hat der Stiftungsgründer Oskar Hacker zunächst das Schloss vollständigt und den Park teilweise wiederhergestellt, nachdem er durch die Vorbesitzer sehr dem Verfall preisgegeben wurde. Die Ausblicke und Sichtbeziehungen, die ehemals bis weit in das Coburger und Bamberger Land reichten, sind zwar zugewachsen, dennoch stellt der öffentlich zugängliche Park ein Kleinod unter den fränkischen Landschaftsgärten dar.